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So funktionieren Metanetzwerke: Umsatz mit wenig Aufwand

Günther Giani 5 Kommentare

Metanetzwerke bilden eine Schnittstelle zwischen Affiliates und mehreren einer Vielzahl an klassischen Affiliatenetzwerken. Dadurch ist es möglich, über ein Metanetzwerk sämtliche Partnerprogramme aus mehreren klassischen Netzwerken zu bewerben. Hier erfährst Du, welche Metzanetzwerke es gibt und wie sie funktionieren.

Bereits im November 2008 hat die adgoal GmbH mit bee5.de (zum 01.02.2016 eingestellt) einen Linkshortener gelauncht, welcher die zu kürzenden URLs mit den Produktdaten großer Partnerprogramme verglichen und bei Übereinstimmung mit einem Affiliate-Link maskiert hat. Im Oktober 2009 startete die iuventa GmbH mit adtago.de die ausgewachsene B2B-Version von bee5.de. adtago.de heißt seit kurzem adgoal.de und ist, wie auch yieldkit.com ein Meta-Affiliatenetzwerk. Was genau das ist und welche Vor- und Nachteile daraus für Affiliates und Merchants entstehen, habe ich in diesem Artikel zusammengefasst.

Metanetzwerke im direkten Vergleich

 adgoal.de adgoal.deyieldkit.com yieldkit.comskimlinks.com skimlinky.comsovrn //Commerce sovrn //Commerce
Provisionsanteil80% - 90%75%k.A.k.A.
Auszahlung ab25€30€55€$10 für PayPal
$50 für Überweisung
Auszahlungszyklusmonatlichmonatlichmonatlichmonatlich
Advertiser60.000+45.000+60.000+70.000+
 adgoal.deyieldkit.comskimlinky.comsovrn //Commerce

Funktionsweise von Metanetzwerken

Metanetzwerke schalten sich zwischen Affiliates und Netzwerke haben selber als Affiliate Zugriff auf einen Großteil von Partnerprogrammen aus verschiedenen Netzwerken. Diesen Zugriff teilen sie mit eigenen Metanetzwerk-Affiliates und bieten ihnen so die Möglichleit, Affiliatelinks dieser Partnerprogramme ohne vorherige Anmeldung beim eigentlichen Netzwerke und Bewerbung beim Partnerprogramm verwenden zu können und so an den Umsätzen zu partizipieren. Affiliates bekommen in einem Metanetzwerk eine eigene, eindeutige ID. Diese ID wird beim Aufruf der Metanetzwerk-Tracking-URL als Sub-ID an das eigentliche Netzwerk weitergereicht. Auf diese Weise ist es möglich, jede Transaktion dem richtigen Affiliate im Metanetzwerk zuzuordnen. Von den so erzielten Provisionen wird ein Teil als Servicegebühr einbehalten und der Rest (meistens zwischen 70& und 80%) an den Affiliate ausgeschüttet.

Maskiert werden in der Regel und je nach Metanetzwerk und Tools URLs, welche sich im Content befinden. Der Content wird geparsed, URLs werden herausgefiltert und auf ein Partnerprogramm geprüft. Wurde ein Partnerprogramm gefunden, wird in den meisten Fällen per JS-onClick weitergeleitet, so dass der eigentliche Link nicht überschrieben und somit ggf. deaktiviert wird.

So funktionieren Metanetzwerke

Vorteile für Affiliates

Einmal bei einem Metanetzwerk angemeldet, hat der Affiliate die Möglichkeit, mit einem Codeschnipsel im Header bzw. Footer seiner Seite unzählige Partnerprogramme zu bewerben. Die Affiliates müssen sich um nichts mehr kümmern, wenn sie den Code erst einmal ins Template integriert haben und alle Partnerprogramme stehen sofort zur Verfügung.

Nachteile für Affiliates

Da das Metanetzwerk mit der Bereitstellung seiner Dienstleistung natürlich Geld verdienen möchte, wird nicht die volle Provision des Ur-Partnerprogrammes an den Affiliate weitergereicht. Nehmen wir an, der Warenkorbwert eines 10%-Sale-Programmes beträgt 100 Euro. Davon gehen 10 Euro an das Metanetzwerk, welches davon in der Regel 70% bis 80% an seine Affiliater durchreicht. Der Affiliate verdient also 7-8 Euro anstelle der eigentlichen 10 Euro. Ein weiterer Nachteil kann sein, dass die API-URLs der Anbieter in Adblocker-Listen landen. Somit wären auf einen Schlag alle Werbeanzeigen deaktiviert, wenn ein User mit AdBlocker daherkommt.

Vorteile für Merchants

Die Reichweite und echte Performance für Merchants wird durch Metanetzwerke gesteigert, und das ohne aktives Zutun von Seiten der Merchants. Metanetzwerke beziehen ihre Daten direkt aus den angeschlossenen Affiliatenetzwerken. Einzige Voraussetzung ist, dass die Merchants ihr Partnerprogramm in mindestens einem angeschlossenen Affiliatenetzwerk laufen haben. Dabei ist zu beachten, dass zumindest adgoal.de und bee5.de keine klassischen Kampagnen wie Gewinnspiele oder Probeabos aufnehmen und strikt auf die Qualität von Sale-Programmen setzen.

Nachteile für Merchants

Der Merchant gibt die Kontrolle über die Affiliates an das jeweilige Metanetzwerk ab. Da sich die Affiliates beim Metanetzwerk anmelden und somit automatisch für alle angeschlossenen Programme freigeschaltet sind, kann der Merchant die Qualität der Publisherseiten nicht mehr kontrollieren. Da aber die Metanetzwerke großese Interesse an eben dieser Qualität haben, werden sie darum bemüht sein, nicht qualifizierte Werbeflächen zu sperren.

Fazit

Die Arbeit mit Metanetzwerken können einem wirklich viel Arbeit abnehmen und eigenen sich besonders gut für zum Beispiel Neu-Affiliates, die in die Branche reinschnuppern möchten oder auch große Contentseiten, die sich mit verschiedenen Themen beschäftigen und verschiedene Redakteure beschäftigen. Die Abnahme der ganzen Anmelde- Bewerbungsprozeduren bei verschiedenen Netzwerken lassen sich die Metanetzwerke natürlich bezahlen und behanlten zwischen 20% und 30% der Ur-Provision ein. Von von eigentlichen 10% Provision bekommt der Affiliate also 'nur' 7-8% ausgeschüttet - hat aber weniger Stress und muss nicht darauf warten, beim jeweiligen Programm freigeschaltet zu werden. So können Metanetzwerke zum Beispiel optimal als adhoc-Lösung eingesetzt werden.


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5 Kommentare

zu So funktionieren Metanetzwerke: Umsatz mit wenig Aufwand

steffen
vor 13 Jahren

Ich muss einen kleinen Einspruch erheben. Der Nachteil für die Affiliates sehe ich nicht ganz. Sicher man gibt 20 - 30% der Provisionen an das Metanetzwerk ab, aber diese haben durch die Masse an Sales meist Premium Konditionen. Also bekommen in deinem Beispiel das Meta Netzwerk nicht 10€ sondern z.B. 13€ wovon 10€ dann an den Affiliate gehen. Dadurch ist der Nachteil der geringeren Provision etwas aufgefangen.

Ein Vorteil für Merchants sind sicher noch die Content Links


Oliver
vor 13 Jahren

Ich möchte auch noch etwas zu den Nachteilen des Merchant sagen, dass diese die Kontrollen verlieren.

Bei uns ist es nicht so, da wir gerne jedem Merchant einen Account erstellen, so dass sie auf Fall-zu-Fall Basis

Publisher ablehnen/zulassen können oder einfach auch nur sehen können, wer zu ihnen verlinkt. Ein Merchant kann für seine Programme ein "Pre-Approvement" einstellen, so dass alle Publisher von dem Merchant zugelassen/abgelehnt werden muss, neben der Kontrolle durch uns. Wie das aussieht kann man hier sehen (ganz unten) http://lovedby.pro/advertiser


Affiliate Auslese Februar | Affiliate Marketing Blog - Projecter
vor 13 Jahren

[...] des Merchants   Funktionsweise von Metanetzwerken für den einfach Start als Affiliate Meta-Affiliatenetzwerke im direkten Vergleich lovedby.pro als Beispiel   Domains “natürlich” altern und Trust sammeln [...]


Claudia
vor 12 Jahren

Diese Erklärung, was es mit den Metanetzwerken auf sich hat, kam mir gerade recht. Da ich mich noch am Anfang meiner Karriere im Affiliatemarketing befinde, stand ich vor einigen Tagen quasi etwas dumm da, als ich mich bei einem Merchant anmelden wollte. Es gab drei Netzwerke zur Auswahl, davon 2 Metanetzwerke. "Dummerweise" wählte ich so ein Metanetzwerk und wunderte mich anschließend, warum ich dann im internen Bereich keine Merchants finde. Jetzt wird mir natürlich einiges klarer. Dieser Beitrag hat mir sehr weitergeholfen und hat von mir auch ein "gefällt mir" bekommen.


web4health
vor 12 Jahren

Obwohl meine Webseite mit ca 10000 unique visitors im Bereich Gesundheit und Psychologie nicht ganz klein ist, habe ich mit Affiliates bisher wenig Erfolg gehabt. Mag an der Seite oder der Aufmachung liegen. Aber ein Metanetzwerk wäre nochmal eine neue Idee...

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