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Sessiontracking - Schutz oder Sparmaßnahme?

Günther Giani 1 Kommentar

Nach wie vor gibt es einige Partnerprogramme, bei denen Transaktionen ausschließlich mit Sessiontracking erfasst werden. Es werden also nur Leads oder Sales vergütet, die unmittelbar nach dem Klick zustande kommen. Aus Sich des Merchants gibt es dafür zwei wesentliche Argumente, auf die ich im folgenden eingehen möchte.

1. Spamschutz

Der Begriff ist in diesem Zusammenhang vielleicht etwas irreführend. Gemeint ist in erster Linie natürlich der Schutz vor Cookie Dropping - in welcher Form auch immer. Mit Cookies kann man so allerlei anstellen, keine Frage. Es sollte für den Merchant bzw. die Agentur aber auch kein allzu großes Problem sein, die Top-Affiliates insofern im Auge zu behalten, dass man weiß, wo deren Sales bzw. Leads herkommen.

2. Brandschutz

Natürlich nicht im feuertechnischen Sinne. Merchants haben oft das Bedürfnis, ihren Brand (also ihre Marke) zu schützen. In Sachen SEM ist das durchaus nachvollziehbar. Wenn es um Cookies geht, gilt das aber mit Sicherheit nur eingeschränkt. Dass man bei einem großen Brand nicht gleich einen 90-Tage-Cookie einsetzt, leuchtet durchaus noch ein. Wenn ein Besucher 3 Monate nach dem Klick etwas bestellt, ist die Wahrscheinlichkeit - bei bekannten Marken wohlgemerkt - doch sehr hoch, dass der auslösende Moment für den Kauf nicht der Kilck war. Somit wäre es vermessen zu sagen, dass dem Affiliate hier eine Provision zusteht. Bei Transaktionen, die noch am selben Tag oder vielleich nur wenige Tage nach dem Klick erfolgen, sieht das allerdings schon wieder ganz anders aus. Hier wäre eine Verprovisionierung durchaus angebracht.

Eines steht wohl außer Frage: durch den Verzicht auf Cookies fallen einige Provisionen durch den Rost. Wie viele das sind, ist sicher von der Art des Partnerprogramms abhängig. Wenn diese verlorenen Cookies nun in die Provision, die für Session-Transaktionen bezahlt wird, eingrechnet werden würde, wäre das eine Lösung, mit der man als Affiliate leben kann. Wenn man sich allerdings die Provisionen der Sessiontracker ansieht und mit jenen der Konkurrenz vergleich, die mit Cookies tracked, zeigt sich doch ziemlich klar, dass dies wohl nicht der Fall sein dürfte.

Als Affiliate kann ich mich des Eindruckes daher nicht erwehren, dass es für den sessiontrackenden Merchant hier primär darum geht, für möglichst wenige Transaktionen Provision zahlen zu müssen. Denn ich wüsste kein wirklich stichhaltiges Argument, das gegen einen Cookie spricht, der zumindest für einige Tage Gültigkeit hat. Alleine als vertrauenssteigernde Maßnahme scheint mir das durchaus sinnvoll.


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Ein Kommentar

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