Blog von Affiliate-Marketing.de https://www.affiliate-marketing.de/blog Blog von Affiliate-Marketing.de: Keine Blätter vor dem Mund und einen klaren Fokus auf den Wald - trotz der ganzen Bäume. de-DE Copyright 2019, Günther Giani Sun, 15 Jun 2025 04:24:53 +0200 Mon, 26 May 2025 16:55:41 +0200 60 <![CDATA[Interview mit Marcel Richter]]> https://www.affiliate-marketing.de/blog/interview-mit-marcel-richter

Günther Giani: Marcel, ich freue mich, Dich endlich mal zu treffen! Wir sind beide schon wirklich lange in der Branche aktiv und haben uns, glaube ich, noch nie persönlich getroffen. Wann hast Du Deinen Einstieg in die Branche getätigt?

Marcel Richter: Ich bin seit 16 Jahren in der Branche und habe damals in der OCM Internet GmbH, der Agentur von André Garber und Norman Habeck angefangen. Die beiden waren ganz früher bei Iven & Hillmann von LBi. Dort haben sie die SEA- und Affiliate-Teams geleitet und später mit OCM ihre eigene Agentur gegründet. Ich war damals ihr erster Mitarbeiter und habe Onlinemarketing dann quasi als meine zweite Ausbildung gelernt. Ursprünglich komme ich aus dem Einzelhandel, habe mich dann aber letztendlich auf Affiliate konzentriert.

Im Anschluss an meine Zeit bei OCM bin ich zu Ladenzeile.de gewechselt und habe dort das Affiliate-Marketing als zusätzlichen Traffic-Kanal mit Click-Out-Share für die Partner aufgebaut. Dieses Modell war später Vorbild für das [advertiserlink:29068]-Affiliateprogramm. Weitere Anbieter wie beispielsweise [advertiserlink:32398], [advertiserlink:47301] und [advertiserlink:19133] sind daraufhin auch nachgezogen. Wir waren damals mit diesem Modell der Vorreiter.

Günther: Click-Out-Share ist ja nicht ganz ohne Risiko und kann schlechtestenfalls zum Null- und sogar Minusgeschäft werden. Wie habt ihr damals die Ausschüttungen berechnet, um möglichst gute Margen zu erzielen?

Marcel: Um es so einfach wie möglich zu machen, waren die Auszahlungen Fixpreise. So konnten zusätzlich zur Einfachheit auch die Mitbewerber nicht ausrechnen, wie hoch der jeweilige CPC war. Wir haben also einfach fix 0,15 - 0,17 Euro pro Click-Out ausgeschüttet. Die Margen von Ladenzeile haben dementsprechend abhängig von der jeweiligen Sparte variiert. An einem Klick zum Thema 'Möbel' haben wir bis zu 0,70€ verdient, wohingegen Klicks zum Thema 'Fashion' nur ca. 0,25€ bis 0,30€ eingebracht haben. Nach einer entsprechenden Mischkalkulation haben sich dann die Click-Out-Provisionen ergeben.

Das Modell ist leider nach meiner Zeit eingestellt worden und das, obwohl Ladenzeile immer bestrebt war, unabhängiger von Google zu werden. Idealo und einige andere haben es da besser gemacht und dieses Modell weiter skaliert.

Günther: Mich hat es damals auch gewundert, dass Ladenzeile das Programm dicht macht. Jetzt, wo ich höre, dass das Programm sehr lukrativ lief und schwarze Zahlen abgeworfen hat, wundere ich mich noch mehr darüber. Ein Teil zur Unabhängigkeit von Google konnte mit diesem Modell schließlich gesichert werden.

Marcel: Ich habe mich auch über diesen Schritt gewundert und fand das auch sehr schade. Wenn ich mir jetzt die Umsatzzahlen von Ladenzeile anschaue, dann weiss ich ja, wie viel ich selber dazu beigetragen habe. Ich war bis Anfang 2018 da und nicht ohne Grund waren die Zeit von 2015 bis 2017 die erfolgreichsten Jahre von Ladenzeile. Ich habe es damals geschafft, dass Affiliate mehr Umsatz macht als Facebook-Anzeigen. Das muss man auch erstmal schaffen. Aktuell stagnieren die Umsätze dort.

Günther: Welche Publisher-Modelle haben damals den Umsatz im Affiliate-Kanal gemacht?

Marcel: Von kleinen Bloggern bis hin zu richtig großen Seiten. Das war ganz verschieden. Einer von Idealos größten Affiliates ist zum Beispiel mydealz. Wenn es zu einem Thema oder Produkt keine oder nur wenige Deals gibt, sieht man ganz oben auf der Ergebnisseite ein Idealo-Widget und da bekommt mydealz natürlich auch einen guten Share von Idealo. Solche Kooperationen hatten wir beispielsweise auch mit Ladenzeile. (Anmerkung: Ladenzeile wurde zum 30. Juni 2024 wegen "veränderter Marktsituation" eingestellt)

Günther: Ladenzeile hatte ja neben dem Partnerprogramm bei affilinet seit Dezember 2016 auch ein Partnerprogramm bei TradeTracker, deinem jetzigen Arbeitgeber. Wie lange bist Du schon bei TradeTracker und wie hat sich die Zusammenarbeit ergeben?

Marcel: Genau, mit Ladenzeile hatten wir ein Partnerprogramm bei affilinet, wollten aber auch international durchstarten. Aus diesem Grund habe ich damals mit verschiedenen Affiliate-Netzwerken gesprochen. Als letztes Netzwerk kam TradeTracker in den Pitch und ehrlich gesagt hatte ich die bis dahin nicht wirklich auf dem Schirm. TradeTracker hat mich dann aber überzeugt und das hat sich auch gelohnt. Sie haben uns nicht nur für den deutschen Markt unterstützt, wo wir affilinet dann schnell hinter uns gelassen haben, sondern haben uns bei der Markteinführung in sechs weiteren Ländern begleitet und supported. Seitdem kenne ich auch meinen jetzigen Chef Philip Keckeis. Philip war vorher Director International Operations, jetzt ist er COO und kümmert sich um alle Länder. Ihn habe ich 2016 auf einem Event getroffen und er hat mich seitdem immer wieder gefragt, ob ich nicht zu TradeTracker kommen möchte. Da ich aber zwischen 2018 und 2020 als Head of Affiliate-Marketing bei [advertiserlink:15486] angestellt war, musste er ein bisschen rumgraben, hat mich aber dann letztendlich zu TradeTracker lotsen können.

Günther: Das erinnert mich daran, dass ich auch schon einmal Kontakt zu Philip Keckeis hatte. Das war im Mai 2019, als düstere Gerüchte über Liquiditätsprobleme und eine Geschäftsaufgabe von TradeTracker Deutschland aufkamen. Philip hat mich damals darüber aufgeklärt, dass es größere Änderungen bei TradeTracker Deutschland geben wird, der Geschäftsbetrieb aber weder eingestellt wird, noch gefährdet sei. Eine dieser größeren Änderungen war wohl die Besetzung der Position Account Director Germany durch Dich.

Marcel: Ganz genau! Und mir war und ist echt wichtig zu zeigen, dass mein Onboarding die richtige Entscheidung war. Wir machen jetzt mit deutlich weniger Angestellten viel mehr Umsatz und Gewinn. Dies alles durch eine durchdachte und optimierte Struktur mit klaren Prozessen und einfachem Teamwork.

Günther: Vor unserem Gespräch habe ich mir die Geschäftszahlen von TradeTracker im Bundesanzeiger angeschaut. Man sieht ganz klar, dass die Bilanzen und die Gewinnfeststellungen seit deiner Anstellung deutlich und stetig steigen. Das finde ich schon bemerkenswert, zumal das ja auch zusätzlich zur internen Umstrukturierung mit der Einführung der DSGVO und der Corona-Pandemie eine intensive und herausfordernde Zeit war.

Marcel: Ja, das stimmt. TradeTracker hatte damals zusätzlich auch einige große Kunden wie [advertiserlink:13868] und [advertiserlink:27636] verloren. Die waren gar nicht mehr da, als ich gekommen bin, und die Zugpferde waren einige große niederländische Advertiser wie [advertiserlink:24612] und [advertiserlink:38512]. Ich konnte dann persönlich [advertiserlink:96863] Deutschland als exklusiven Advertiser gewinnen und die sind so happy, die starten demnächst mit uns auch in Österreich und in der Schweiz. Über weitere Länder sprechen wir gerade auch noch. Wir haben es jetzt in nicht mal 18 Monaten geschafft, dass Affiliate für ASUS 30% und in Spitzenmonaten sogar 40% des Gesamtumsatzes in Deutschland ausmacht. Unsere Zielvorgabe für 2023 haben wir damit deutlich übertroffen und wollen sie 2024 noch mal verdoppeln. Die Verantwortlichen von ASUS sind so zufrieden, dass sie jetzt auch mehr Budget für WKZ freigegeben haben. So können wir das wunderbar skalieren.

Günther: Hut ab, das kann sich sehen lassen! Laufen bei TradeTracker eigentlich nur eigene Kampagnen oder fungiert ihr auch teilweise als Subnetzwerk? Ich frage, weil mir bei Euch hin und wieder 'krumme' Provisionen aufgefallen sind, wie man sie oft bei Subnetzwerken sieht. Provisionen wie zum Beispiel 5,25% oder 4,90%.

Marcel: Ja, das kann in seltenen Fällen vorkommen. Allerdings machen wir das nur, wenn der Kunde das selber möchte. Bei Lenovo war es zum Beispiel so. Die wollten gerne mit uns zusammenarbeiten, aber weiterhin das Tracking von Impact nutzen. Wir treten in diesem Fall also selber als Publisher auf. Und um unsere Netzwerkmarge zu bekommen, bekommen wir von [advertiserlink:13804] Premiumkonditionen und können den Teil, den wir an unsere Affiliates weitergeben, individuell einstellen. Bei uns ist es so, dass der Advertiser festlegt, wie viel er insgesamt zahlen möchte, zum Beispiel 10% vom Nettoverkaufswert. Mit diesen 10% können wir arbeiten und bilden daraus wiederum einen Commission-Split. Bei einer Standard-Netzwerkgebühr von 30% ergibt sich daraus ein 70/30 Split: 70% für die Affiliates und 30% für uns. Wir haben also die Möglichkeit, mit unserer Marge zu spielen und können, ohne dass der Advertiser mehr zahlen muss, Publisher durch Provisionserhöhungen überzeugen, das Programm bei uns zu bewerben. Es kommt auch regelmäßig vor, dass Publisher nicht mehr mit einem bestimmten Netzwerk zusammenarbeiten wollen, sondern lieber mit uns. Da stellen wir dann ein spezielles Segment ein und der oder die Publisher bekommen ein bisschen mehr Provision. Das ist sozusagen etwas von unserer Magie: Wir können Advertiser pushen, indem wir mehr Provision für alle oder einige der Affiliates ausschütten. Der jeweilige Advertiser bekommt davon in der Regel nichts mit und muss natürlich auch nicht mehr zahlen. Wir regeln das über unsere Marge.

Günther: Wie genau betreibt ihr denn grundsätzlich Eure Advertiser-Akquise? Wartet ihr auf Anfragen, oder geht ihr die Sache auch proaktiv an?

Marcel: Sowohl als auch. Wir sprechen zum Beispiel gerne Marken an, die noch gar kein Affiliate-Marketing machen. Schon seit 2018 ist zum Beispiel [advertiserlink:32919] einer unserer größten Kunden und einer der ersten Advertiser aus dem Leasing-Bereich. Als ich gesehen habe, wie das Programm läuft, habe ich alle anderen Leasing-Plattformen angesprochen und habe einige an Bord holen können. Weitere sind in der Pipeline. Gerade die Automobilindustrie macht noch viel mehr klassisches Marketing, das sich gar nicht richtig messen lässt. Mittlerweile gibt es in diesem Bereich so viele tolle Publisher wie zum Beispiel Auto Motor und Sport. Ich denke, auf diese Weise kann man sehr effektiv und nachhaltig wachsen.

Günther: Angenommen, Du hast einen Shop gefunden, der noch kein Affiliate-Marketing betreibt. Wie ist Deine Akquise-Strategie?

Marcel: Ich setze direkt ganz oben an und kontaktiere den CEO des jeweiligen Unternehmens. In einem Kick-Off-Call erkläre ich erstmal das Produkt TradeTracker und Affiliate-Marketing und zeige auf, welche Marktbegleiter bereits Affiliate-Marketing einsetzen. Wichtig ist auch klarzumachen, dass man bei Google, Facebook etc. im direkten Wettbewerb mit den Konkurrenten steht. Wer den höheren CPC bezahlt, bekommt den Traffic. Im Affiliate-Marketing geht einfach viel mehr, weil der Traffic im Normalfall deutlich relevanter ist. Falls der Kunde daraufhin Interesse zeigt, bekommt er von uns ein Excel-Sheet und es werden grundsätzliche Dinge geklärt: Mit welchen Publisher-Arten möchtest Du zusammenarbeiten, wie sind die aktuellen Conversion Rates, welche Marketingkanäle werden bereits bespielt usw. Darauf basierend bekommt der Kunde dann ein Forecast mit verschiedenen Szenarien, was unter welchen Voraussetzungen an Transaktionen/Umsatz möglich sein kann. Wir wissen ungefähr, wie hoch der Share pro Monat sein sollte. Basierend auf dem Potenzial, das wir sehen, gibt es dann ein personalisiertes Angebot. So weiß der Kunde, was er erwarten kann und wenn das passt, setzen wir eine Vereinbarung auf und es geht los.

Günther: Die Wahrnehmung von Affiliate-Marketing, sei es öffentlich oder innerhalb der Branche, hängt enorm von der Qualität der Advertiser und Kampagnen, dem Grad der Transparenz, einer sauberen Implementierung der Technik, dem Support für Advertiser und Affiliates und dem Umgang mit der eigentlich treibenden Kraft, den Affiliates, ab. Ich habe z.B. immer wieder mal den Eindruck, dass neue Advertiser zugunsten von Netzwerken und Agenturen 'verbrannt' werden und der Fokus primär auf dem eigenen Umsatz anstatt auf der nachhaltigen Entwicklung eines guten Partnerprogramms liegt. Wie siehst Du das?

Marcel: Das sehe ich ähnlich. Einige Netzwerke sind ja Aktienunternehmen bzw. Tochtergesellschaften von Aktienunternehmen. Da geht es viel zu oft um das kurzfristige Geld. Awin zum Beispiel wechselt regelmäßig den CEO, aber das sind nie Persönlichkeiten, die aus der Affiliate-Branche kommen. Da geht's halt wirklich nur um die Zahlen und nicht um Langfristigkeit. Und ich frage mich wirklich manchmal, was die mit ihrem riesigen Staff den ganzen Tag machen. Selbst große Kunden, die da sechs- bis siebenstellige Beträge umsetzen, bekommen da kaum Support. TradeTracker zu Beispiel ist nach wie vor inhabergeführt und wir haben dementsprechend keine Investoren, denen gegenüber wir irgendeine Bringpflicht hätten. Ich denke, dadurch haben wir eine ganz andere Mentalität. Unser Team war auch mal größer, aber wenn man an den richtigen Schrauben dreht, werden die Kunden auch happy. Wir haben zum Beispiel seit vier Jahren einen Advertiser, dessen Programm bei uns richtig gut läuft. Er schreibt jeden Tag auf Skype an und bringt sich selber ein. Er hat mir eines Tages mitgeteilt, dass die Geschäftsführung entschieden hat, das Affiliate-Marketing in Zukunft auch über Awin laufen zu lassen und dass dort auch bereits ein entsprechender Vertrag unterschrieben wurde. Nach ca. acht Wochen hat er mir mitgeteilt, dass sie bei Awin wieder gekündigt haben, da sie ab dem Zeitpunkt der Vertragsunterschrift seitens Awin keinen Support oder Feedback mehr erhalten haben. Und wenn ich so etwas mitbekomme, wundere ich mich dann doch. Wenn ich einen Advertiser zu uns lotse, der in einem anderen Netzwerk schon ein rentables Partnerprogramm laufen hat, dann sage ich doch unserem Accountmanagement-Team: 'Mach den mal besonders happy, damit er sieht, dass sich diese Entscheidung gelohnt hat!' Das ist da aber offensichtlich nicht passiert. Entweder da gibt's gar kein Accountmanagement-Team mehr, oder die beschränken sich auf die 10 Top-Advertiser und die anderen müssen halt irgendwie klarkommen.

Günther: So etwas hört man ja leider relativ häufig, wenn man sich ein bisschen in der Branche umhört. Man könnte fast annehmen, es gäbe eine Korrelation zwischen der Größe eines Affiliatenetwerkes und dem Supportlevel...: Je größer das Netzwerk, desto schlechter der Support. Ich hatte früher in jedem Netzwerk meine 1-2 persönlichen Ansprechpartner und das lief reibungslos. Da konnte ich anrufen, Emails schreiben und sämtliche Korrespondenz ging ruckzuck. Mittlerweile erlebe ich das nur noch bei 'kleineren' und/oder inhabergeführten Netzwerken wie Selecdoo, ADCELL, den verticalAds-Netzwerken, damals bei SuperClix und natürlich bei TradeTracker . Awin, CJ, impact und Konsorten sehen da leider mittlerweile ziemlich alt aus.

Sei's drum. Lass uns über das Damoklesschwert des Affiliate-Marketings sprechen: Tracking und Datenschutz. Wie siehst Du die Zukunft unserer Branche?

Marcel: Ich glaube, ein Problem sind unter anderem die Advertiser, die schon seit Jahren dabei sind und nach wie vor auf Third-Party-Tracking setzen. Die lassen sich teilweise nicht überzeugen oder sehen keinen Sinn darin, auf S2S- oder Hostet-Tracking umzustellen.

Günther: Okay, wie genau muss ich mir das vorstellen? Du rätst den Advertisern, die noch Third-Party-Tracking einsetzen, auf S2S-Tracking umzustellen. Die sehen da keinen Sinn drin und argumentieren wie?

Marcel: Meistens höre ich, dass der technische Aufwand zu groß sei.

Günther: Vielleicht freuen sich einige auch einfach über kostenlose Sales? Affiliate-Transaktionen werden natürlich auch dann generiert, wenn das Tracking nicht mehr funktioniert... Am langen Ende wäre das natürlich zu kurz gedacht, weil der Affiliate-Kanal so natürlich nachhaltig geschädigt wird und immer weniger Affiliates Bock darauf haben.

Marcel: Ja, das habe ich leider auch schon gehört: 'Wenn wir das umsetzen, zahlen wir ja mehr...'. Das ist natürlich das dümmste Argument überhaupt. Wenn Affiliates am eigenen Umsatz sehen, dass ein Tracking stabil ist und zuverlässig funktioniert, steigt natürlich auch die Motivation, noch mehr zu machen und die Vermarktung auszubauen. Wenn durch vernünftiges Tracking 20% bis 30% an Transaktionen dazukommen, ist man als Affiliate gerne bereit, zum Beispiel Werbemittel besser zu platzieren und selber noch einen Performance-Uplift hinzulegen.

Günther: Klar, wenn man das Tracking anpasst, wäre das ein positiver Effekt. Wenn man die Notwendigkeit aber, aus welchen Gründen auch immer, ignoriert und das Tracking nicht anpasst, sind die Affiliates natürlich irgendwann weg. Die merken dann früher oder später, dass da kaum noch was kommt und bauen die Trackinglinks aus. Für den Advertiser ist der Drops dann natürlich auch gelutscht. Weil ohne Affiliates nichts geht, kann er den Kanal dann auch direkt aus seinem Marketing Mix streichen. Das wäre dann der negative Effekt.

Marcel: Ja, natürlich. Als Beispiel: [advertiserlink:27942] hat Third-Party-Tracking und viele Transaktionen werden nicht erfasst. [advertiserlink:20371] hingegen hat S2S-Tracking und da läuft alles super. In so einem Fall könnte der Affiliate natürlich einfach wechseln, da die Produktpalette nahezu identisch ist. Wenn es sich aber um Produkte oder Services handelt, wo es nur zwei, drei große Anbieter gibt und der eine Advertiser das Monopol und zusätzlich die bessere Brand, aber veraltetes Tracking hat, dann sitzt der natürlich am längeren Hebel und die Affiliates gucken in die Röhre.

Günther: Hast Du denn schon mal darüber nachgedacht, ob das Nicht-Einbauen von zeitgemäßem Tracking justiziabel sein könnte? Als Advertiser lobt man für jede(!) Transaktion eine Provision aus und wegen genau dieser Anteilsvergütung schmeißen Affiliates ihre Vermarktungsmaschinen an. Sie vermarkten die Produkte der Advertiser ja nicht aus Nächstenliebe, sondern weil sie Geld verdienen möchten. Falls ein Advertiser wider besseren Wissens nicht die bestmögliche Trackingtechnologie implementiert, sondern weiter auf eine auslaufende Technik setzt und dementsprechend genau weiß, dass nach Status Quo nicht das Maximum an Transaktionen erfasst werden kann, könnte man das ja im Sinne des §5 'Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb' (UWG) als irreführende geschäftliche Handlung interpretieren und als Affiliate versuchen, Schadensersatzanspruch geltend zu machen...

Natürlich möchte man seine Advertiser nicht vergraulen und Ihnen die Knarre auf die Brust setzen, aber wäre hier nicht ein argumentativer Ansatz, schnellstmöglich zeitgemäßes Tracking zu implementieren?

Marcel: Ja stimmt, aber ich glaube, da müssen auch irgendwie alle an einem Strang ziehen. Und wenn keine technische Lösung realisiert werden kann, könnte man ja die Provision entsprechend erhöhen, so den Trackingausfall kompensieren und das auch deutlich kommunizieren. Es hat sich aber bisher auch noch kein Affiliate beschwert, das ist ja auch die Sache.

Günther: Ich finde das total seltsam. Seit Jahren diskutiert die Branche Consents, ITP und Datenschutz, schreit nach Innovation und Trackinglösungen und wenn dann Lösungen zur Verfügung gestellt werden, scheitert es an einem kleinen technischen Kniff? Es handelt sich ja bei der Implementierung eines neuen Trackings nicht um Raketentechnologie, wo tausende Mannstunden draufgehen.

Marcel: Genau, viele stellen sich das viel zu kompliziert vor. Aber wir haben auch schon Advertiser gehabt, mit denen wir das innerhalb von 2-3 Tagen implementiert hatten. Andere brauchen dafür Monate.

Günther: Das hängt dann sicher wieder mit der Größe des Unternehmens zusammen...

Marcel: Richtig! Und dann hören die intern, dass es sich um Affiliate handelt und dann sind zig andere Themen wieder wichtiger und so weiter. Was wir als Netzwerk brauche ist, dass auch die Affiliates mehr Druck auf die Advertiser aufbauen. Wir haben zum Beispiel Payback als Publisher und damit auch eine Shortlist von Advertisern, die PayBack bestätigt hat. Und da war ein relativ großer Advertiser dabei, der noch Third-Party-Tracking nutzt. Da hat Payback einen Trackingtest gemacht, der nicht erfolgreich war und damit konnte der Advertiser die Payback-Partnerschaft für's erste knicken. Sobald da S2S-Tracking implementiert wird, ist Payback gerne bereit, den Advertiser zu integrieren. Und das ist der Affiliate-Druck, den ich eben meinte. Wenn wir als Netzwerk darum bitten, ein zeitgemäßes Tracking zu einzubauen, dann gehen einige Advertiser lieber zu anderen Netzwerken, wo da nicht so drauf gedrängt wird. Die Affiliates müssen da tatsächlich ihre Macht nutzen, denn letztendlich haben die auch am meisten davon.

Günther: Naja, ihr als Netzwerk profitiert aber auch.

Marcel: Aber wir bekommen ja immer nur unsere 30% der Kosten, Affiliates bekommen ihre 70%. Von daher ist es für Affiliates noch viel wichtiger. Gerade bei bestimmten Produkten, wo ein Affiliate wirklich von 2-3 Advertisern abhängig ist. Wenn von denen dann 3 das falsche Tracking einsetzten, merkt man das schon deutlich! Wir onboarden zum Beispiel schon seit drei Jahren keinen Advertiser mehr mit Third-Party-Tracking, sondern nur noch First-Party, also unser Direct-Linking (seit Anfang des Jahres bieten wir Hosted Tracking statt Direkt-Linking, was die Implementierung noch einfacher macht), oder S2S. Am Anfang dachte ich auch, dass das total kompliziert aussieht. Aber wenn man die ersten ein, zwei Advertiser hat, dann kann man der IT von neuen Advertisern Beispiele schicken. Dann sehen die: Ich klicke auf den Link, dann passiert das und dann bekomme diese Response und so weiter. Wenn man da wie gesagt die ersten Cases hat, ist das viel einfacher, aber es gibt trotzdem zwei bis drei in Deutschland pro Jahr, wo wir leider mit Third-Party starten müssen, weil wir den Advertiser sonst gar nicht bekommen würden. Das ist dann eine internationale Entscheidung von unserem Headquarter. Wenn wir einen Kunden für 10 oder 15 Länder gleich gewinnen können, soll der initiale technische Aufwand so gering wie möglich gehalten werden. Trotzdem sollen die natürlich auch irgendwann umgestellt werden.

Günther: Aber das ärgerliche dann ist doch, dass man ein System anfassen muss, das schon in Betrieb ist. Zwar nicht besonders präzise, aber es läuft. Ich verstehe Dein Argument, aber bin trotzdem der Meinung, dass man, wenn man schon so ein Setup durchzieht, es dann auch direkt vernünftig machen sollte.

Marcel: Das Gute bei uns ist ja, dass unser S2S-Tracking auf dem Third-Party-Tracking basiert. Wenn wir also einen Advertiser von Third-Party auf S2S umstellen, müssen die Affiliates keine neuen Links einbauen. Wenn man aber von First-Party auf S2S umstellt, müssen auch die Affiliate-Links geändert werden. Das bekommen einige Affiliates trotz Mitteilung per Email unter Umständen erst nach ein paar Monaten mit und beschweren sich dann, dass nicht getrackt wurde. Aber wir sind schon froh, wenn First-Party integriert wird. Dann sind wir schon mal einen Schritt weiter, auch wenn es noch nicht optimal ist.

Günther: Warum findet man eigentlich auf der kompletten TradeTracker -Internetpräsenz keine Informationen über Eure Tracking-Technologien? Das ist ja quasi der Kern eines jeden Affiliatenetzwerkes. Auch intern sieht man zu den einzelnen Partnerprogramme nicht, welche Trackingtechnologie jeweils eingesetzt wird. Diese Information ist ja im Zweifelsfall auch für Affiliates sehr relevant, zum Beispiel dann, wenn es um eine Entscheidung zwischen zwei Advertisern mit einem mehr oder weniger gleichen Angebot geht.

Marcel: Man kann es an den Links erkennen.

Günther: Ja, das stimmt. Aber da muss man sich ja zuerst bei einem Programm bewerben, man muss angenommen werden und dann muss man sich noch die Link-Codes anschauen. Das ist ja ein relativ großer Aufwand und kann je nach dem auch mal sehr lange dauern...

Marcel: Am Interface wird momentan gearbeitet. Es wäre natürlich super, wenn das gekennzeichnet wäre, da gebe ich Dir recht. Schauen wir mal, was dabei rumkommt.

Günther: Plant ihr einen Relaunch?

Marcel: Es wird im Interface gearbeitet, dass das ein bisschen schicker wird. Aber wir machen das nicht so, dass sich von jetzt auf gleich alles ändert. Wir machen das Step-by-Step und rollen langsam neue Funktionen aus.

Günther: Ich bin gespannt und habe Euch selbstverständlich weiter auf dem Schirm. Vielen Dank für das ausführliche Gespräch!

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Mon, 26 May 2025 16:55:41 +0200 Günther Giani
<![CDATA[Awin und die umgetopften Advertiser]]> https://www.affiliate-marketing.de/blog/awin-und-die-umgetopften-advertiser Vielleicht hast Du vor zwei Wochen (am 01.04.2020) auch diese Email von [networklink:57] bekommen. Im Betreff stand etwas, das man als [wikilink:6:[linktext=Affiliate]] überhaupt nicht gerne liest:

'Schließung eines oder mehrerer deiner Awin-Programme'

Für Affiliates ist die Schließung von aktiv beworbenen Partnerprogrammen logischerweise auf den ersten Schreck gleichbedeutend mit Umsatzeinbrüchen. Beim Lesen der Infomail von Awin kann zumindest leicht der Eindruck entstehen, dass einige ehemalige affilinet-[wikilink:8:[linktext=Advertiser]] nicht weiter auf [wikilink:104] setzen:

'Zum 30. März wurden Advertiser, die das Awin-Pixel nicht rechtzeitig implementieren konnten, dauerhaft geschlossen. Bitte ersetzt eure Werbemitteleinbindungen so schnell wie möglich mit denen von alternativen Awin Advertisern. Durchsuche zusätzlich unser Advertiser-Verzeichnis nach aktiven Advertisern, mit denen du alternativ erfolgreich zusammenarbeiten kannst.'

Mit aufkommender Panik mag es reflexartig als DIE rettende Idee erscheinen, vorhandenen [wikilink:98] Hals über Kopf auf alternative, themenähnliche Advertiser umzuleiten. Eine Baldrian-Infusion kann jetzt helfen. Sobald sich die Amygdala wieder beruhigt hat, erkennt man im wohligen Zustand wiedererlangter Besonnenheit nämlich schnell, dass Affiliate-Traffic ja nicht selten explizit auf ganz bestimmte Advertiser und deren Produkte zugeschnitten ist. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass alternative Anbieter die Conversionrate negativ beeinflussen und so am Ende des Tages zu Umsatzeinbrüchen führen würden.

Die optimale Lösung wäre also, auch weiterhin auf die altbewährten Advertiser zu setzen.

Es ist natürlich (fast*) richtig, dass einige verflossene affilinet-Advertiser nicht länger über Awin beworben werden können. Der Teminus 'dauerhaft geschlossen' trifft aber selbstverständlich nicht netzwerkübergreifend zu.

Richtig ist nämlich auch, dass einige dieser Advertiser im Rahmen der Migration auf andere Netzwerke ausgewichen sind oder auch vorher schon dort zu Hause waren.

Um ein bisschen Licht ins Dunkel zu bringen, findest Du hier die Liste der Advertiser, auf die Du weiterhin auch jenseits von affilinet, respektive Awin, setzen kannst:

[collection:1]

Erläuterung zur Datenauswahl

In der obigen Tabelle findest Du Advertiser, die ich, man staune, nach bestimmten Kriterien aus meiner Datenbak gezogen habe. Zunächst einmal habe ich eine Menge jener affilinet-Advertiser gebildet, die nicht parallel ohnehin auch schon ein Partnerprogramm bei Awin hatten und in einem Zeitfenster von 12 Monaten (zwischen dem 01.04.2019 und dem 01.04.2020) bei affilinet deaktiviert wurden. Der entsprechende Querry gab mir 432 Advertiser zurück. Dann habe ich geschaut, wie viele dieser deaktiverten Partnerprogramme sich in anderen Netzwerken wiederfinden. Das Ergebnis siehst Du in der Tabelle. 83 Advertiser aus dieser Menge sind bei anderen Netzwerken noch bzw. neu aktiv. Dementsprechend sind 349 Advertiser raus aus dem Spiel.

Raus aus dem Spiel? HALT, STOP! Was ist mit den Private Networks?

Die meisten Advertiser dieser Schnittmenge finden sich bei ADCELL (29) wieder. Dahinter liegen belboon (16), webgains (15), financeAds.net (11), TradeTracker.de (8), communicationAds.net (7), daisycon (5), Tradedoubler (5), Admitad (1), Adtraction (1), cashface.io (1), Inhouse (1) & Superclix (1).

Logischerweise konnte ich nur die Daten der Netzwerke berücksichtigen, die an mein System angebunden sind. Sollten sich hier Netzwerke oder Advertiser nicht wiederfinden, bitte ich um Kontaktaufnahme. Wir kriegen das hin und die Daten hier werden angepasst.

Manchmal kommen sie wieder...

Folgende Advertiser aus der Liste des Awin-Mailings haben mir auf entsprechende Nachfrage bestätigt, dass sie weiterhin Affiliate-Marketing, teilweise mit Awin, betreiben wollen und es lediglich zu einer Verzögerung kommt. 'Dauerhaft deaktiviert' ist in diesen Fällen (glücklicherweise) nicht ganz korrekt:

  • phonedepot.ch: Neustart bei Awin ist im Gange und müsste (hoffentlich) bald aktiv sein.
  • laulas.com: Die Techniker arbeiten gerade daran. Sollte bald wieder laufen.
  • miracle-woman.com: Affiliate Marketing eingestellt. Derzeit ist ein Neustart geplant.

Diese kurze Liste ist höchst wahrscheinlich nicht komplett. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch weitere, vorerst netzwerklos umherirrende Advertiser weiterhin auf Affiliate-Marketing setzen werden. Die sind ja nicht dumm.

Was ist mit den Private Networks?

Nachtrag vom 20.04.2020: Guter Punkt! Was ist mit den Tarnkappen-Treibhäusern unter den Netzwerken? Diese Frage kam seit der Veröffentlichung dieses Beitrages hier und da auf und sie ist berechtigt.

Ich habe im vorherigen Abschnitt erwähnt, dass ich logischerweise nur Daten aus meinem Bestand auswerten kann. Es liegt leider in der Natur der Sache, dass Private Networks ihre Programme größtenteils privat halten. Ich will aber mal nicht so zimperlich sein und nehme unter der Hand natürlich auch geleakte, superstrenggeheime Advertiser-Listen entgenen. Gerne verwerte ich die Infos auch ohne irgendwelche Advertiser zu nennen. Es geht primär darum zu sehen, ob bzw. wie sich die knapp 350 gedroppten Advertiser unter den privaten Netzwerken aufgeteilt haben.

Wer kann liefern?

Fehlt Dir was?

Es ist gut möglich, dass ich in diesem Datensumpf irgendetwas übersehen oder interessante Informationen vergessen habe. Du darfst mich dann gerne anhauen, in den Kommentaren oder persönlich, und ich werde sehen, was ich für Dich tun kann.

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Fri, 17 Apr 2020 10:42:36 +0200 Günther Giani
<![CDATA[300.000 Euro für einen B2B-Sale... whut?!]]> https://www.affiliate-marketing.de/blog/300000-euro-fuer-einen-b2b-sale Newsletter liest, dann weißt Du es schon etwas länger. Mir ist ein Partnerprogramm vor die Flinte gelaufen, bei dem man für einen B2B-Sale mit hoher Auflage eine Provision im sechsstelligen Bereich einstreichen kann. Klar, das ist mit Sicherheit eher die Ausnahme, aber dennoch möglich. Doch selbst mit kleineren Auflagen kann man schon vier- bist fünfstellige Umsätze verdienen.]]> Stell Dir vor, der Duft des ersten Kaffees am Morgen verwöhnt Deinen Geruchssinn. Du setzt Dich an Deinen Laptop und während des Bootens nippst Du schon mal an Deinem frisch aufgebrühten Heißgetränk. Herrlich!

Du checkst Deine Basics, siehst, wie sich Deine Sichtbarkeit, Dein Traffic und Deine Umsätze entwickelt haben und plötzlich bleibt Dein Blick an folgendem Betrag kleben:

[louvre:4]

Da steht tatsächlich Provision: 300.000,00 EUR. Für eine Transaktion! BOOM!

[louvre:3]

Was hier nach einem plumpen 'Kauf-meinen-Kurs-und-ich-zeige-Dir-wie-Du-reich-wirst-Teaser' aussieht, ist tatsächlich jedoch die Darstellung einer möglichen Transaktion. Und kaufen musst Du bei mir auch nichts, denn alle Infos hier sind umsonst.

Ich zeige Dir, was möglich ist und wenn Du pfiffig bist und die richtigen Connections bzw. den richtigen Traffic hast, kannst Du hiermit ggf. was Knackiges auf die Straße bringen.

Aber der Reihe nach. Falls Du meinen Newsletter nicht bekommst, weisst Du bisher ja noch gar nicht, um welches Partnerprogramm es hier überhaupt geht.

And the Partnerprogramm is...

Ever-Tag.de.

Ever-Tag verkauft Reisegepäckanhänger. Sollte Reisegepäck verloren gehen, kann man den Besitzer anhand des Tags ausfindig machen. Per QR-Code wird der Finder auf eine Profilseite geleitet, wo er die Kontaktdaten des Besitzers findet und ihm das Gepäck zusenden kann.

[advertiser:39376]

So weit, so simpel, so gut.

Ich habe mich ein bisschen auf der Seite umgesehen und festgestellt, dass ein Ever-Tag 9,90 Euro kostet. Bei einer Affiliate-Provision von maximal 40% blieben 3,328 Euro (Bemessungsgrundlage ist der Nettopreis eines Evertags von 8,32 Euro) für den Affiliate übrig. Das ist okay, aber eigentlich keine Erwähnung im Newsletter wert.

Richtig spannend klang das für mich zunächst nicht, doch dann bin ich über den Menüpunkt Firmenangebot gestolpert...

B2B-Sales: Hohe Auflagen = hohe Provisionen!

Mein Interesse wurde schließlich schneller wieder erweckt, als ich u-n-s-p-a-n-n-e-n-d buchstabieren kann. Firmen, Sponsoren, Eventveranstalter etc. können Angebote für Bestellungen mit einem Volumen von 1000+ Auflagen einholen.

Und wo ein Angebot ist, ist im Optimalfall am Ende ein Verkauf.

Auf einen Schlag Verkäufe von 1.000, 25.000, 500.000 oder noch mehr Ever-Tags bewerben? Na klar! Hallo Ever-Tag.de, Du hast meine volle Aufmerksamkeit!

Aber okay, bleiben wir realistisch. Um Dich wieder sanft zu erden, greift an dieser Stelle die Überspannungs-Schutzeinrichtung dieses Blogs.

Einen Sale in der Größenordnung 1.000.000 Exemplare zu generieren, ist zwar nicht unmöglich, aber eher unwahrscheinlich. Also renn' jetzt nicht direkt blindlings zu Deinem lokalen Lamborghini-Fachgeschäft.

Nichtsdestotrotz klingt das für mich nach Potenzial und ich gehe davon aus, dass findige Menschen mit entsprechendem Netzwerk hier 4-5stellige Beträge einfahren können. Für mich ein Grund, darüber ein paar Zeilen in die Tasten zu hacken.

Lediglich der Columbo in mir musste noch eine Frage klären, bevor ich diese Zeilen hier schreiben durfte.

Wie genau werden B2B-Sales erfasst, die nicht über das Shopsystem generiert werden?

Guter Punkt, oder? Im Normalfall ist es ja so, dass nach einem Click beim Client ein Cookie gesetzt wird, anhand dessen der Affiliate beim Bezahlvorgang erkannt und vergütet werden kann.

Klassisches Tracking-Szenario

Wenn nun aber ein Sale über ein Kontaktformular eingeleitet wird, finden sowohl Beratung als auch Verkauf abseits des herkömmlichen Prozesses statt. Der Warenkorb wird nie gefüllt und der Bezahlvorgang wird nicht online abgeschlossen.

Klassisches Tracking-Szenario funktionier hier nicht

In diesem Szenario ginge die Provision also flöten, was dem vermittelnden Affiliate natürlich ganz übel vor den Kopf stoßen würde.

Nach einigen Telefonaten und Mails mit dem Geschäftsführer und dem Affiliate-Manager von Ever-Tag.de konnte aber eine Lösung gefunden und implementiert werden: Firmenanfragen werden über das entsprechende Formular mitsamt dem Auftragsvolumen im Trackingsystem erfasst. Bei erfolgreichem Abschluss wird der Sale angepasst und freigegeben.

Angepasst deswegen, weil sich der Stückpreis bei hoher Auflage natürlich nicht linear entwickelt, sondern exponential abnimmt. Das ist aber vollkommen normal, denn die Masse macht's günstiger. Darüber hinaus fließen noch ein paar andere Faktoren in die Preisberechnung ein.

Auf Anfrage wurde mir noch ein Infochart über die Preisentwickung und Vergütungen bei hochvolumigen Aufträgen zugeschickt. Ich habe die Margen neongrün auf schwarz gesehen: 300K+ sind möglich!

Auf geht‘s!

Na, Blut geleckt? Um die Voraussetzungen für die Jagd nach einem schmucken B2B-Sale zu schaffen, musst Du folgendes tun:

  1. Melde Dich über ADCELL beim [signup:{partnerprogramme;74563;Partnerprogramm von Ever-Tag.de}] an
  2. Teile dem Support von Ever-Tag mit, dass Du das B2B-Angebot bewerben möchtest. Die entsprechenden Werbemittel werden dann für Dich freigeschaltet.
  3. Löse das Zaumzeug Deines Großhirns, gönn' ihm einen ausgedehnten Auslauf und teste die apportierten Ideen!

Als Motivationsklapps habe ich hier noch ein paar Denkanstöße für Dich. Vielleicht ist es in diesem Bereich ja besser, die Kunden zu finden als sich finden zu lassen.

Kaltakquise sozusagen.

  • Persönliche Kontakte: Kennst Du Marketing- bzw. Eventverantwortliche eines Unternehmens? Sprich sie an!
  • Altmodisch offline: Wechsel doch mal das Medium und versuch's konservativ mit Direktmarketing per Briefpost.
  • Klassisch online: Eigene Landingpage, eigens gesteuertes Whitelabel-Formular (inkl. Double-Opt-in für Email-Kampagen) in Kombination mit SEM

  • Umtriebig sein: Knüpfe Kontakte, z.B. auf Messen/Events der Tourismusbranche und bringe Infomaterial mit QR-Code-Links zu Deinem Whitelabel-Formular unter die geschäftigen Entscheider
  • Interessant als Giveaway für Airlines, Kreuzfahrlinien etc. Anstelle von Keksen und Schokolade. Sind zwar teurer, werden aber nicht verputzt.
  • Be nice!

Viel Erfolg, junger Padawan!

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Tue, 04 Jun 2019 18:10:13 +0200 Günther Giani
<![CDATA[Feature-Update #1: Mehr Daten, mehr Filter, bessere Suchergebnisse!]]> https://www.affiliate-marketing.de/blog/mehr-daten-mehr-filter-bessere-suchergebnisse

Bessere Suchergebnisse

Ich habe mich bei der Entwicklung des Filters offensichtlich zu sehr auf komplexe Suchen fixiert. Dabei habe ich aus Versehen die Relevanz einfacher Suchanfragen vernachlässigt. Aber diesen Kunstfehler habe ich mit dem jetzigen Update ektomiert. Vielleicht ist es Dir vorher auch gar nicht aufgefallen, um so besser. Falls doch, versuch' es jetzt noch einmal und Du wirst feststellen:

Die Ergebnisse der Partnerprogramm-Suche sind seit letztem Freitag deutlich besser!

Mehr Daten, mehr Filter!

Da ich ohnehin die Suche unter's Messer genommen habe, habe ich da auch direkt weitere Implantate eingebaut. Ab sofort kannst Du zusätzlich folgende Filter verwenden:

Suche Partnerprogramme...

Die Filter können natürlich miteinander kombiniert werden und beziehen sich dabei immer auf einen Datensatz pro Affiliatenetzwerk. Du sollst bekommen, was Du suchst!

Ich muss aber an dieser Stelle auch darauf hinweisen, dass momentan noch nicht alle Netzwerke die entsprechenden Informationen ausliefern. Natürlich wissen sie alle Bescheid, aber die Mühlen mahlen langsam...

Ich bleibe hier selbstverständlich am Ball und mache weiterhin ordentlich Druck! Mal sehen, welches Affiliatenetzwerk sich hier als erstes ein Fleißkärtchen abholen darf...

Solltest Du der Meinung sein, dass ein Partnerprogramm für einen Filter fälschlicherweise durchs Raster gefallen ist, lass es mich wissen. Ich fixe das dann flott.

Shortlinks zu Suchergebnissen

Als aufmerksamer Klicker hast Du sicher sofort gemerkt, dass ich im vorherigen Absatz direkt auf spezifische Suchergebnisse verlinkt habe. Möglich gemacht hat das die neue Shortlink-Funktion:

Ab sofort kannst Du also Links zu Suchergebnissen bookmarken/speichern und teilen. Mich hat es immer wahnsinnig genervt, Filter jedes Mal neu einstellen zu müssen. Vorbei ist's!

Achso, als kleiner Nebeneffekt ist Affiliate-Marketing.de jetzt auch unter AM.click erreichbar - für die ganz Eiligen.

Und, was meinst Du?

Das ist also das Feature-Update #1 vom 15.03.2019. Noch mehr coolen Kram gibt es mit dem nächsten Update. Bis dahin (danach natürlich auch) hast Du die Möglichkeit, mir Feedback zu geben, Dir Features zu wünschen, Verbesserungen vorzuschlagen und so weiter, und sofort. Deinen Senf kannst Du mir per Kontaktformular oder gleich hier als Kommentar zukommen lassen.

Auf geht's!

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Tue, 19 Mar 2019 10:16:07 +0100 Günther Giani
<![CDATA[Spiegel.de berichtet prominent über Affiliate-Betrug]]> https://www.affiliate-marketing.de/blog/spiegel-de-ueber-affiliate-betrug Der Spiegel-Online-Redakteur Frank Patalong hat sich im April 2012 mit einem Artikel über unseriöse Machenschaften in der Affiliate-Branche prominent auf die Startseite von Spiegel.de geschrieben. In seinem in der Rubrik 'Internetkriminalität' veröffentlichten Beitrag  'Affiliate-Betrug: Tricksereien im Schmuddel-Web' thematisiert er im Wesentlichen drei Punkte mit Fehler- und somit leider auch Betrugspotential: Intransparenz, PostView-Tracking und herkömmliches Cookie-Dropping.

Im Prinzip ist Frank Patalog der Meinung, dass  [wikilink:104:[linktext=Affiliate-Marketing]] eine gute Methode für Werbende ist, relativ preiswert sehr viele potentielle Kunden auch auf kleinen Web-Seiten zu erreichen. [...] Das ist ein gutes Modell, wenn alle Beteiligten sauber arbeiten. Mit dieser niedergeschriebenen Erkenntnis hat Herr Patalog erstmal vollkommen Recht. Leider wird der Affiliate-Kanal im gesamten Kontext seiner Recherchen aber irrtümlicherweise in die Ecke 'Affiliate-ist-Abzocke-und-Cookies-sind-Schadsoftware' gedrängt, wenngleich er mit dem, was er schreibt, teilweise gar nicht so verkehrt liegt: Es gibt tatsächlich Unternehmen und Webseitenbetreiber, die mit ihren dubiosen Techniken und durchtriebenen Machenschaften aus rücksichtsloser Profitgeilheit kräftig an dem Ast sägen, auf dem eine ganze Branche sitzt. Es ist in der Tat auch die Regel, dass sowohl einige [wikilink:86:[linktext=Affiliate-Netzwerke]] als auch Agenturen wohlwissend und bewusst dubiose und dennoch groß angelegte Kampagnen durchwinken und auch initiieren. Eben nach dem Motto: Selbst an Betrugsmaschen beteiligten [...] oder ignorieren und mitverdienen.

Bei der Erkenntnis, dass [wikilink:6:[linktext=Affiliates]] Provisionen für gezeigte Werbung oder für Verkaufsvorgänge kassieren, die auf das Zeigen einer Werbung folgen und durch Cookie-Dateien dokumentiert werden , wird das Kind seltsamerweise nicht beim Namen genannt. In vier ganzen Absätzen wird das Verfahren des [wikilink:89:[linktext=Postview-Trackings]] beschrieben. Nur der Begriff 'Postview' wird im gesamten Artikel nicht einmal genannt. Ob das daran liegt, dass Spiegel.de höchstselbst Werbeplätze für die Vermarktung von Postview-Anzeigen verkauft, sich aber nicht in die Riege der 'Affiliate-Betrüger' einreihen will, sei dahingestellt. Darüber hinaus ist es ohnehin so, dass die ganze Postview-Geschichte wegen der nicht messbaren Performance streng genommen wenig bis gar nichts mit Affiliate-Marketing zu tun hat und nur Nutznießer dieses Vermarktungskanals ist.

Das Gefährliche daran ist, dass der gesamten Branche dadurch erheblicher Schaden zugeführt wird, der sich unter anderem in solchen Artikeln äußert.

Was bleibt hängen?

Der Teufel steckt wie so oft im Detail. Zwar liegt der Autor mit dem Grundtenor gar nicht so verkehrt, dennoch wird dem branchenfremden Leser durch falsch interpretierte Fachausdrücke und teilweise nicht gründlich recherchierte 'Tatsachen' folgende Quintessenz auf's Auge gedrückt: Affiliate, Cookies, diese Internet-Werbebranche und das ganze Drumherum ist alles mindestens nur halblegal oder auch halbkriminell - wie man's nimmt.

Was sollte hängen bleiben?

Es wird einmal mehr die alte Diskussion über Ethik im Affiliate-Marketing angestossen und drastisch die Ursachen für das aufgezeigt, was dem Affiliate-Marketing regelmäßig negative Presse beschert: Intransparenz, Pfusch im [wikilink:15:[linktext=Tracking]], Ignoranz und der Verkauf von nicht erbrachter Performace. Ein grundsätzliches Umdenken und Einlenken sollte die logische Konsequenz einer solch negativen aber nicht von ungefähr kommenden Berichterstattung sein. Es ist auf Dauer unsinnig und schädlich, wenn ein ursprünglich klar strukturierter Kanal durch Gimmicks und Plastik-Spielereien verseucht wird.

Im Grunde wäre es so einfach: Zurück zum klaren View-Click-Conversion-Stream, der genau so, gemeinsam von Affiliates, Netzwerken und meinetwegen auch Agenturen, transparent abgebildet werden kann - ohne Sportlenkrad, Alufelgen und dickem Auspuff. Einfach nur Affiliate-Marketing.

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Tue, 10 Apr 2012 00:00:00 +0200 Günther Giani
<![CDATA[So funktionieren Metanetzwerke: Umsatz mit wenig Aufwand]]> https://www.affiliate-marketing.de/blog/metanetzwerke-einfach-und-effizient Bereits im November 2008 hat die [signup:netzwerke:[id=31&linktext=adgoal GmbH&strong=1]] mit bee5.de (zum 01.02.2016 eingestellt) einen Linkshortener gelauncht, welcher die zu kürzenden URLs mit den Produktdaten großer Partnerprogramme verglichen und bei Übereinstimmung mit einem Affiliate-Link maskiert hat. Im Oktober 2009 startete die iuventa GmbH mit adtago.de die ausgewachsene B2B-Version von bee5.de. adtago.de heißt seit kurzem adgoal.de und ist, wie auch [signup:netzwerke:[id=42&linktext=yieldkit.com]] ein Meta-Affiliatenetzwerk. Was genau das ist und welche Vor- und Nachteile daraus für Affiliates und Merchants entstehen, habe ich in diesem Artikel zusammengefasst.

Metanetzwerke im direkten Vergleich

 adgoal.de [signup:netzwerke:[id=31&linktext=adgoal.de]]yieldkit.com [signup:netzwerke:[id=42&linktext=yieldkit.com]]skimlinks.com [signup:netzwerke:[id=53&linktext=skimlinky.com]]sovrn //Commerce [signup:netzwerke:[id=52&linktext=sovrn //Commerce]]
Provisionsanteil80% - 90%75%k.A.k.A.
Auszahlung ab25€30€55€$10 für PayPal
$50 für Überweisung
Auszahlungszyklusmonatlichmonatlichmonatlichmonatlich
Advertiser60.000+45.000+60.000+70.000+
 [signup:netzwerke:[id=31&linktext=adgoal.de]][signup:netzwerke:[id=42&linktext=yieldkit.com]][signup:netzwerke:[id=53&linktext=skimlinky.com]][signup:netzwerke:[id=52&linktext=sovrn //Commerce]]

Funktionsweise von Metanetzwerken

Metanetzwerke schalten sich zwischen Affiliates und Netzwerke haben selber als Affiliate Zugriff auf einen Großteil von Partnerprogrammen aus verschiedenen Netzwerken. Diesen Zugriff teilen sie mit eigenen Metanetzwerk-Affiliates und bieten ihnen so die Möglichleit, Affiliatelinks dieser Partnerprogramme ohne vorherige Anmeldung beim eigentlichen Netzwerke und Bewerbung beim Partnerprogramm verwenden zu können und so an den Umsätzen zu partizipieren. Affiliates bekommen in einem Metanetzwerk eine eigene, eindeutige ID. Diese ID wird beim Aufruf der Metanetzwerk-Tracking-URL als Sub-ID an das eigentliche Netzwerk weitergereicht. Auf diese Weise ist es möglich, jede Transaktion dem richtigen Affiliate im Metanetzwerk zuzuordnen. Von den so erzielten Provisionen wird ein Teil als Servicegebühr einbehalten und der Rest (meistens zwischen 70& und 80%) an den Affiliate ausgeschüttet.

Maskiert werden in der Regel und je nach Metanetzwerk und Tools URLs, welche sich im Content befinden. Der Content wird geparsed, URLs werden herausgefiltert und auf ein Partnerprogramm geprüft. Wurde ein Partnerprogramm gefunden, wird in den meisten Fällen per JS-onClick weitergeleitet, so dass der eigentliche Link nicht überschrieben und somit ggf. deaktiviert wird.

So funktionieren Metanetzwerke

Vorteile für Affiliates

Einmal bei einem Metanetzwerk angemeldet, hat der Affiliate die Möglichkeit, mit einem Codeschnipsel im Header bzw. Footer seiner Seite unzählige Partnerprogramme zu bewerben. Die Affiliates müssen sich um nichts mehr kümmern, wenn sie den Code erst einmal ins Template integriert haben und alle Partnerprogramme stehen sofort zur Verfügung.

Nachteile für Affiliates

Da das Metanetzwerk mit der Bereitstellung seiner Dienstleistung natürlich Geld verdienen möchte, wird nicht die volle Provision des Ur-Partnerprogrammes an den Affiliate weitergereicht. Nehmen wir an, der Warenkorbwert eines 10%-Sale-Programmes beträgt 100 Euro. Davon gehen 10 Euro an das Metanetzwerk, welches davon in der Regel 70% bis 80% an seine Affiliater durchreicht. Der Affiliate verdient also 7-8 Euro anstelle der eigentlichen 10 Euro. Ein weiterer Nachteil kann sein, dass die API-URLs der Anbieter in Adblocker-Listen landen. Somit wären auf einen Schlag alle Werbeanzeigen deaktiviert, wenn ein User mit AdBlocker daherkommt.

Vorteile für Merchants

Die Reichweite und echte Performance für Merchants wird durch Metanetzwerke gesteigert, und das ohne aktives Zutun von Seiten der Merchants. Metanetzwerke beziehen ihre Daten direkt aus den angeschlossenen Affiliatenetzwerken. Einzige Voraussetzung ist, dass die Merchants ihr Partnerprogramm in mindestens einem angeschlossenen Affiliatenetzwerk laufen haben. Dabei ist zu beachten, dass zumindest adgoal.de und bee5.de keine klassischen Kampagnen wie Gewinnspiele oder Probeabos aufnehmen und strikt auf die Qualität von Sale-Programmen setzen.

Nachteile für Merchants

Der Merchant gibt die Kontrolle über die Affiliates an das jeweilige Metanetzwerk ab. Da sich die Affiliates beim Metanetzwerk anmelden und somit automatisch für alle angeschlossenen Programme freigeschaltet sind, kann der Merchant die Qualität der Publisherseiten nicht mehr kontrollieren. Da aber die Metanetzwerke großese Interesse an eben dieser Qualität haben, werden sie darum bemüht sein, nicht qualifizierte Werbeflächen zu sperren.

Fazit

Die Arbeit mit Metanetzwerken können einem wirklich viel Arbeit abnehmen und eigenen sich besonders gut für zum Beispiel Neu-Affiliates, die in die Branche reinschnuppern möchten oder auch große Contentseiten, die sich mit verschiedenen Themen beschäftigen und verschiedene Redakteure beschäftigen. Die Abnahme der ganzen Anmelde- Bewerbungsprozeduren bei verschiedenen Netzwerken lassen sich die Metanetzwerke natürlich bezahlen und behanlten zwischen 20% und 30% der Ur-Provision ein. Von von eigentlichen 10% Provision bekommt der Affiliate also 'nur' 7-8% ausgeschüttet - hat aber weniger Stress und muss nicht darauf warten, beim jeweiligen Programm freigeschaltet zu werden. So können Metanetzwerke zum Beispiel optimal als adhoc-Lösung eingesetzt werden.

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Fri, 11 Feb 2011 00:00:00 +0100 Günther Giani
<![CDATA[Whitelabel-Formulare selber bauen]]> https://www.affiliate-marketing.de/blog/whitelabel-formulare-selber-bauen Ich habe eine Vorliebe für an das Look&Feel einer Affiliate-Webseite angepasste Whitelable-Formulare. Es gibt zwar 'HTML Banner', mit denen Benutzerdaten abgefragt werden können, diese sind aber eigentlich immer grafisch aufbereitet und passen weder farblich noch von den Abmessungen ins eigene Layout. Ein einfacher Link auf das eigentliche Formular beim Merchant ist wohl die am häufigsten eingesetzte Lösung, im Hinblick auf den zu tätigenden, überflüssigen Klick aber nicht wirklich befriedigend.  Auch die von vielen Merchants angebotenen iFrames sind nicht das gelbe vom Ei, da sie den User je nach Browser und Bildschirmuflösungzum horizontalen und/oder vertikalen Scrollen nötigen. Da ich eben einen ähnlichen fall auf meinem Screen hatte, habe ich mir ein paar Gedanekn zu Do-It-Yourself-Whitelable-Formuaren gemacht.

Bitte beachten! Das hier ist lediglich die Ausformulierunge einer Idee und keine Anleitung, um einwandfrei funktionierende Whitelabel-Formulare zu bauen! Es gibt einige Gründe, die ein einmal funktionierendes Formular plötzlich zu einem unfunktionalen HTML-Gebilde werden lassen. Betrachtet diesen Beitrag daher nur als Denkanstoß! Darüber hinaus sollten solche Methoden mit dem jeweiligen Merchant abgesprochen sein, vielleicht gibt es ja auch technische Unterstützung.

Welche Möglichkeiten bietet der Merchant?

Vorweg möchte ich anmerken, dass die hier beschriebenen Methoden lediglich bei Lead-Programmen funktionieren können. Whitelabel-Lösungen für Shops, wo es um Abverkäufe und das Abbilden eines Wahrenkorbsystemes geht, sind um einiges komplexer, als die schlichte Abfrage von Daten, die es für die Lead-Generierung benötigt. Um ein Whitelabel-Formular in Eigenregie zu bauen, müssen zwei Dinge dringend beachtet werden:

  1. Die Partner-ID muss einwandfrei an die Scripten des Merchants durchgereicht werden
  2. Die übermittelten Daten müssen den von der weiterverarbeitenden Scrtipten als korrekt angenommen und verarbeitet werden können

 

Herkömmliche Trackinglinks nach dem Schema http://www.landingpage.de/?partnerid=12345 werden zum Beispiel von [advertiserlink:890:[linktext=ProfiWin.de]] angeboten. ProfiWin bietet von Hause aus keine Whitelabel oder HTML-Werbemittel an. Der Ausgangspunkt ist also der einfache, herkömmliche Trackinglink, der den Benutzer zum Anmeldeformular auf Profiwin.de leitet. Und genau hier kann man ansetzen. Die Partner-ID wird per HTTP-GET in der URL übergeben. Stellt sich die Frage, ob die ID in einer Session gespeichert wurde, ebenfalls per GET an weitere URLS weitergegeben wird oder im Anmeldeformular ein verstecktes Feld bekommt, um per HTTP-POST übergeben zu werden. Auf der Landingpage von ProfiWin.de ist ein Button 'Jetzt anmelden', welcher auf http://www.profiwin.de/?partner=12345&site=anmeldung verlinkt. Hier wird die ID also (noch) mit GET weitergegeben. Ein Blick in den Quelltext der Anmeldeseite bringt noch mehr Informationen:

<form action="?site=anmeldung&partner=110207" method="post" name="anmeldung" id="anmeldung">

...

<input name="partner" type="hidden" id="partner" value="110207" />

</form>

Hier ist unschwer zu erkennen, dass die Partner-ID sowohl per GET im action-Parameter, als auch per POST im versteckten Feld 'partner' weitergereicht wird. Auf den ersten Blick lässt sich mit diesen Informationen ein prächtiges Formular selber basteln. Die Namen der Input-Felder müssen natürlich aus dem ursprünglichen Formular übernommen werden, da das weiterverarbeitende Script damit sonst nicht Arbeiten kann. So heisst das Feld für Vor- und Nachname in diesem Fall 'name', das für Straße und Hausnummer 'str', das für die Postleitzahl heisst 'plz' und so weiter.

<input name="name" id="name" type="text" value="" size="35" />

<input name="str" id="str" type="text" value="" size="35" />

<input name="plz" id="plz" type="text" value="" size="5" />

...

Auch die maximale Länge der Strings, festgelegt mit size="35" sollte übernommen werden, da man davon ausgehen muss, dass diese Einschränkungen vom verarbeitenden Script eingehalten werden. Das sieht alles nach besten Voraussetzungen aus, wenn da von ProfiWin nicht gecheckt würde, von wo die Anfrage kommt. Ich habe das oben beschrieben Beispiel getestet und wurde nach dem Absenden des Formulares auf folgende Seite weitergeleitet: http://www.profiwin-gmbh.de/?site=spam. ProfiWin geht also gegen diese Art von Datenübermittlung vor, was auch verständlich ist. Schliesslich könnte man als Affiliate das Formular trügerisch einbetten. Ich habe für dieses Vorgehen vollstest Verständnis, es schadet aber sicher nicht, beim jeweiligen Merchant nachzufragen, ob die eigene Seite als gültiger Referrer der Daten freigegeben werden kann. Fragen kostet nichts.

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Tue, 08 Feb 2011 00:00:00 +0100 Günther Giani
<![CDATA[Partnerprogramme, die ich NICHT aufnehme]]> https://www.affiliate-marketing.de/blog/partnerprogramme-die-ich-nicht-aufnehme Ich habe gerade das Partnernetzwerk AdCocktail.com an das System von Affiliate-Marketing.de angeschlossen. Beim ersten Überfliegen und Editieren der neuen Datensätze von AdCocktail, sind mir Partnerprogramme und Kampagnen aufgefallen, die ich auf den ersten Blick etwas seltsam finde (Zum Beispiel 'Tara die Hellseherein', welche übrigens auch in anderen Netzwerken vertreten ist...). Auch bei anderen teilweise großen Netzwerken sind mir in der Vergangenheit schon Partnerprogramme aufgefallen, die ich nicht freigegeben habe. Es ist mir wichtig, eine gewisse Qualität zu waren, was die auf Affiliate-Marketing.de gelisteten Partnerprogramme angeht. Aus diesem Grund habe ich jetzt mal schriftlich fixiert, welche Partnerprogramme und Kampagnen in meinen Datenbanken keine Chance haben.

Hellseherei, Wunderheiler und andere Scharlatane

Vor ein paar Wochen ist ein Partnerprogramm namens Tara bei einigen Netzwerken gestartet. Angeboten wird dort ein 'gratis Blick in die Zukunft'. Zwei Deinge gefallen mir an dem Angebot nicht: Zum einen ist es so, dass jeder normale Mensch an hellseherischen Fähigkeiten zweifeln sollte und zum anderen wird mit einem Gratis-Angebot geworben, tatsächlich steht aber in den AGBs, dass '...die Telefonkosten, die beim Aufrufen der Website durch die Verbindung zum Internet entstehen, allein vom Nutzer zu tragen sind.' Von der Kündigung eines Abonnenents ist auch die Rede. In meinen Augen ist schon das angebotenen Produkt Grund genug für eine Löschung bzw. Nichtaufnahme des dazugehörigen Partnerprogrammes. Die ganz klar irreführende Gratis-Werbung wäre ein weiterer Grund, das Partnerprogramm ins Nirvana zu katapultieren. Für mich steht daher fest: Zwei Mal 'Fail', gelöscht und auf Ewig blockiert!

Sich mit kostenlosen Produkten Dritter bereichern

Ein Beispiel dieser Kartegorie ist Opendownload.de. Auf dieser Seite wird Gratis-Software wie der Adobe Flashplayer, Openoffice, DivX, Google Earth usw. zum Download angeboten. Ansich ist das nicht schlimm, wäre da nicht die Tatsache, dass sich die Betreiber der Seite an fremden Produkten bereichen, die von den eigentlichen Anbietern kostenlos zur Verfügung gestellt werden. 'Betrug ist im strafrechtlichen Sinn ein Vermögensdelikt, bei dem der Täter in rechtswidriger Bereicherungsabsicht das Opfer durch Vorspiegelung oder Unterdrückung von Tatsachen gezielt so irreführt, dass es sich selbst oder einen Dritten am Vermögen schädigt, d. h. materiellen Schaden zufügt.' So nachzulesen auf [wikilink:0:[url=http://de.wikipedia.org/wiki/Betrug&linktext=Wikipedia]]. Fazit für das Partnerprogramm: keine Chance!

Poker und andere Glücksspiele

Aus rein rechtlichen Gründen nehme ich solche Partnerprogramme nicht auf. Ich habe nichts gegen Poker und spiele selber sehr gerne. Leider ist es rechtlich derzeit ein bisschen kritisch, so dass ich auf eine Listung von Partnerprogrammen, welche sich mit Glückspiel beschäftigen, Abstand nehme.

Erwachsenenunterhaltung

Ein heikles Thema. Solange alles im Rahmen bleibt, sind Nackedeiseiten für mich persönlich in Ordnung. Nun ist es aber so, dass auf Affiliate-Marketing.de mitunter sehr große Brands vertreten sind, teilweise auch Werbeplätze buchen und nicht im Kontext mit der Erwachsenenbranche genannt werden wollen. Das verstehe ich voll und ganz und aus diesem Grunde werde ich auch in Zukunft keine Partnerprogramme aus diesem Bereich aufnehmen.

Kurz zusammengefasst und vervollständigt haben Partnerprogramme, die...

  • mit trügerischen Mitteln versuchen, die Benutzer zur Abnahme von Dienstleistungen oder Waren zu bewegen
  • fiktive Dienstleistungen/Waren anbieten (Hellseherei usw.)
  • kostenlose Dienstleistungen/Waren dritter Anbieter verkaufen
  • Poker und andere Glücksspiele bewerben
  • pornografisches Material anbieten
  • sich in irgendeiner Art diskriminierend gegenüber Randgruppen, Menschen anderer Herkunft, Religionen usw. präsentieren

keine Chance, den Weg in meine Datenbanken zu finden! Ich bitte darum, in den oben genannten Fällen von einer Anfrage auf einen Eintrag auf Affiliate-Marketing.de Abstand zu nehmen und die Zeit lieber damit zu erbringen, die moralischen Aspekte des eigenen Angebotes zu hinterfragen...

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Tue, 18 Jan 2011 00:00:00 +0100 Günther Giani
<![CDATA[Advertiser-Affiliates: Cross-Tracking im Affiliate-Marketing]]> https://www.affiliate-marketing.de/blog/cross-tracking-im-affiliate-marketing Das Thema Tracking im Affiliate-Marketing wird seit einiger Zeit intervallweise mehr oder weniger heftig diskutiert. Ein heißes Thema ist sicherlich das [wikilink:89:[linktext=Postview-Tracking]], doch dazu werde ich mich in einem späteren Beitrag äußern. Heute möchte ich kurz die Idee des Cross-Trackings ansprechen, da mir schon häufig Landingpages aufgefallen sind, auf denen Fremdwerbemittel von dritten Affiliate-Programmen eingebunden sind. Bei einem Klick auf diese Werbemittel wird die Affiliate-ID des jeweiligen Merchants übergeben (der Merchant wird zum Affiliate) und das korrekte Durchtracken versagt kläglich. Der Merchant macht unter Umständen Umsatz und der Affiliate, der den Traffic eigentlich generiert hat, geht leer aus.

Als konkrete Beispiele möchte ich die vier Partnerprogramme von Hitflip.de, [advertiserlink:460]], Shortbooks.de und Single-Basar.de nennen. Dies sind wohlgemerkt nur Beispiele, es gibt einige weitere Partnerprogramme, die auf Ihren Landingpages selber als Affiliates auftreten!

Hitflip.de Hitseller.de Shortbooks.de Single-Basar.de

Bei den oben gezeigten Beispielen gibt es zwei Unterschiede. Bei hitflip.de und shortbooks.de ist es so, dass man die konkret angebotenen Artikel per Klick auch bei Hitmeister.de bzw. [advertiserlink:278] bestellen kann. Das korrekte Tracking wird hier unterbrochen, der Merchant wird zum Affiliate und der eigentliche Affiliate, der den Vorgang mit seinem Traffic initiiert hat, geht leer aus.

Bei Hitseller.de und Single-Basar.de ist es etwas anders. Hier werden einfach wahllose und nicht unbedingt affine Affiliate-Werbemittel in Form von Skyscrapern eingeblendet. Die Conversionrate ist hier sicherlich um einiges niedriger als beim ersten Besipiel, dennoch können auch so Umsätze generiert werden, von denen der Traffic-bringende Affiliate keinen Cent sieht.

Drei Lösungsansätze

Mir wäre es natürlich am liebsten, am kompletten Umsatz des von mir gelieferten Traffics zu partizipieren und ich bin sicher, dass ich nicht der einzige bin, der so denkt. Die beste aber leider wohl kaum realisierbare Lösung wäre ein globales Cross-Tracking-System, mit dem die Affiliate-ID global und plattformübergreifend durchgetrackt wird. Ein solches System hätte noch diverse weitere Vorteile wie zum Beispiel Transparenz und Zuverlässigkeit.

Eine weitere Lösungsmöglichkeit wäre, dass die Affiliates im Backend der Merchants ihre Affiliate-IDs von eingeblendeten Drittanbietern angeben können. So wäre es dann in den oben genannten Beispielen möglich, die Amazon- bzw. Hitmeister-Links durch die Affiliate-Links des trafficbringenden Affiliates zu ersetzen.

Als dritte Möglichkeit bliebe noch, die Links zu Drittanbietern komplett auszublenden, sobald Traffic über Affiliate-Links generiert wird. Das ist relativ leicht zu realisieren und gegenüber den Affiliates eine faire Sache.

Weitere Tracking-Unterbrechungen

Auf iabuk.net habe ich den Artikel Commission Leakage Best Practice gefunden, worin noch weitere bekannte Tracking-Lecks aufgezeigt werden. Unter anderem wird die telefonische Beratung und die letztendliche Transaktion per Telefon angesprochen. Zumindest dieses Problem kann relativ leicht gelöst werden, indem man den Telefonnummern eine Affiliate-ID anhängt: 0241-12345-xxxx. Soweit ich mich erinnere, unterstützt das [advertiserlink:1620:[linktext=Kreditpartnerprogramm Creditolo.de]] dieses System bzw. hat es einmal unterstützt. Technisch möglich ist es auf jeden Fall.

Ich bin gesapnnt, wie sich die ganze Tracking-Geschichte in Zukunft entwickeln wird.

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Fri, 04 Dec 2009 16:38:51 +0100 Günther Giani
<![CDATA[Affiliates beim Bestellvorgang gewinnen]]> https://www.affiliate-marketing.de/blog/affiliates-beim-bestellvorgang-gewinnen Der Erfolg eines jeden Partnerprogrammes steht und fällt mit der Anzahl und Qualität seiner Affiliates. Eine äußerst wichtige Aufgabe des Affiliatemanagers bzw. des Merchants ist es daher, möglichst viele Affiliates zu akquirieren. Ich habe schon oft Anfragen bekommen, wie sich diese Akquise von Affiliates am besten bewerkstelligen lässt. Vor ein paar Minuten habe ich ein paar Dinge bei [advertiserlink:127:[linktext=PIXMania]] bestellt und bin dabei über eine interessante Art der Affiliate-Akquise gestolpert.

Als Neukunde von PIXMania musste ich nach dem fröhlichen Befüllen meines Warenkorbes ein neues Benutzerkonto eröffnen. Bei diesem Vorgang werden üblicherweise alle wichtigen Kundendaten wie beispielsweise Rechnungs- und Lieferadresse usw. abgefragt. Bevor ich das Häckchen für die AGB setzen musste, wurde mir vorgeschlagen, Partner von PIXMania zu werden:

PixMania wirbt Partner per Bestellvorgang

Da oben genannte Bestellformulare für gewöhnlich Punkt für Punkt abgearbeitet werden, kann man davon ausgehen, dass auch der Hinweis auf das Partnerprogramm nicht einfach irgnoriert oder überflogen, sondern ganz bewusst wahrgenommen wird. Durch die Aussage 'Ich habe eine Internetseite oder einen Blog...' wird sichergestellt, dass es sich bei den Interessenten mindestens um Webmaster und dementsprechend um Personen mit einer mehr oder weniger stark ausgeprägten Affinität für das Internet, die Bloggerei und eigenen Content handelt. Nun kommt es darauf an, die potentiellen Partner durch ein geschicktes Follow-Up als aktiven Affiliate zu gewinnen.

Das Follow-Up

Interessiere Kunden könnten zum Beispiel direkt nach dem Bestellvorgang auf eine Seite weitergeleitet werden, auf welcher das Prinzip des Affiliate-Marketings kurz erläutert wird. Schliesslich kann man nicht davon ausgehen, dass jeder Blogger oder Betreiber einer privaten Webseite weiss, was Affiliate-Marketing ist und wie es funktioniert. Im Zuge dessen könnte den potentiellen Affiliates direkt nahegelegt werden, Rezensionen über die bestellten Produkte zu schreiben und mit Deeplinks zum Shop auf ihrer jeweiligen Seite zu veröffentlichen. Es wäre auch möglich, der Bestellung Infomaterial mit den oben genannten Informationen beizulegen. Hier sind der Phantasie und der Kreativität der Affiliate-Manager und Merchants keine Grenzen gesetzt.

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Mon, 31 Aug 2009 17:48:18 +0200 Günther Giani